DIE TEKEL ARBEITERINNEN UND ARBEITER WERDEN SIEGEN!
Die Tagesordnung der Türkei wird von den TEKEL-Arbeiterinnen und -Arbeitern bestimmt. Wir unterstützen die Entscheidung, dass beim Hungerstreik wegen den Bedingungen des Kampfes eine Pause gemacht wurde und für den 26. Januar ein Treffen einberufen wurde. Wir kämpfen dort, wo wir sind, mit den TEKEL-Arbeiterinnen und -Arbeitern gemeinsam. Ferner soll der Kampf der bei-TEKEL-Arbeitenden entschieden auf die Tagesordnung im Parlament getragen werden. Bis der Kampf der TEKEL-Arbeiter/innen gewonnen wird, sollte das Parlament für diesen Zweck benutzt werden. Auf der Seite der TEKEL-Arbeiter/innen zu sein, heißt, mit ihnen gemeinsam zu kämpfen.
Der Kampf von TEKEL-Arbeite(inne)n wird von vielen Gruppen und Organisationen unterstützt. Die Unterstützung des Kampfes reicht dabei von Sammlungen von Medikamenten und Wolldecken bis hin dazu, dass sich Unterstützungsgruppen bildeten und bilden, welche als Sprachrohr der TEKEL-Arbeiter/innen funktionieren. Ohne diese Unterstützungsgruppen ist es unmöglich, diesen Kampf zu gewinnen. Sie sind ein Teil des Kampfes.
Bis zum Treffen der 6 Konföderationen am 26. Januar sollen sich alle Berufsgenossenschaften, Gewerkschaften, alle Parteien (auch CHP und BDP), zivile Gesellschaftsorganisationen, Arbeitervereine und Fangemeinden, die mit den TEKEL-Arbeiter(inne)n gemeinsam kämpfen, solidarisieren. Das ist der Weg, die Ausweitung und Fundierung des Kampfes der TEKEL-Arbeiter/innen zu erreichen. Auf diesem Treffen soll in demokratischer Weise und offen für alle über einen möglichen Generalstreik und die
Vorbereitung der Streiks in den anderen Bereichen diskutiert werden. Die Einheit der Arbeit ist die Positionierung um die gerechten Forderungen der TEKEL-Arbeiter/innen, die Arbeiterklasse zu vereinigen.
Daher fordern wir:
CHP und BDP sollen sofort mit der Unterstützungskampagne starten! Die Tagesordnung des Parlaments soll von CHP und BDP mit dem Kampf um TEKEL besetzt werden! Zu dem Treffen, auf dem das Schicksal der Bei-TEKEL-Arbeitenden entschieden wird, sollen alle Vertreter/innen der Arbeiterklasse eingeladen werden. Ein nächster Schritt könnte die Ausweitung des Streiks auf Hafen- und Bahnarbeiter/innen sein, bis die Proteste sogar zu einem Generalstreik führen könnten!
Unterzeichnende:
Münchener Solidaritätsgruppe mit den Tekel-Arbeiterinnen und -Arbeitern, Selahatin Yildirim, NGG Mitglied Dortmund, Nick Brauns (Journalist und Ver.di-Mitglied), Verein der Lederarbeiter/Innen Izmir, Orhan Akman, (Ver.di Gewerkschaftssekretär), Ufuk Yildrim (MAN Vorsitzender der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung), Zeynep Biçici (IG BAU Gewerkschaftssekretärin) Berat Ulas; (SES-Mitglied), Rojhat Baran Altuntas, (Tekel Isçileri ile Dayanisma Grubu Bochum girisimcisi), Burcu Ayan (Tek,Konföderation für Demokratische Rechte in Europa , Ertan Akbaba ( Arbeiter - Wien), Kader, Akdag; (Arbeiterin-Istanbul), Mustafa Ceylan (Schüler- Mugla), Verein der Lederarbeiter/Innen Izmir, Izmir-Özgür Yasam Egitim ve Dayanisma Kooperatifi, Ahmet Özkan (stellv. Betriebsratsvorsitzender M-net München)